Neues Schulgesetz findet hohe Akzeptanz

01.02.2011

In Schleswig-Holsteins jüngster Stadt Schwentinental diskutierten am Montagabend der CDU-Landesvorsitzende Christian von Boetticher und die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Heike Franzen mit CDU-Mitgliedern, Schülern, Lehrern und Eltern über die aktuelle Bildungspolitik. In der CDU-Regionalkonferenz stand das neue Schulgesetz im Mittelpunkt, das in der Januar-Sitzung des Landtages verabschiedet wurde. Damit verbunden waren Fragen zu G8/G9, der Lehrerausbildung sowie zur Schulsozialarbeit und zum Inklusionsgedanken in den Schulen.

Rund 100 Besucher waren in das Hotel „Rosenheim“ gekommen, um mit den Podiumsteilnehmern über die anstehenden Änderungen in der Bildungslandschaft zu diskutieren. Mit im Podium war der ehemalige Realschulrektor und bildungspolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion Hans-Jürgen Gärtner. Er kritisierte zunächst das Schulgesetz von 2007 und lobte die jetzt vorgenommenen Änderungen. „Der 26. Januar 2011 war ein guter Tag für die Bildungspolitik in Schleswig-Holstein!“, so Gärtner. Die SPD dürfe sich mit ihrem Vorhaben, die Gymnasien aufzulösen, nicht durchsetzen.

„Es darf jetzt keine Systemänderung mehr geben. Die Debatte muss mit der Verabschiedung des Schulgesetzes endgültig vorbei sein. Wir schaffen jetzt Ruhe an unseren Schulen“, unterstrich Christian von Boetticher. „Trotz Sparkurs hätte die CDU den Einstieg in die Hochbegabtenförderung und die Schulsozialarbeit erreicht.“

Heike Franzen betonte ebenso, dass mit dem neuen Schulgesetz die Voraussetzungen geschaffen wurden, um Ruhe an die Schulen zu bringen. „Die Schulen werden am Ende nicht entscheiden, dass sie jetzt alles anders machen, sondern wir geben ihnen die Möglichkeit zu entscheiden, wie sie künftig differenzieren möchten.“ Ebenso sieht das Schulgesetz eine Wahlfreiheit für die Schulen bei G8 und G9 vor. Das Abitur nach 12 Jahren liegt dabei nach Einschätzung von Heike Franzen in der Akzeptanz klar vorne.

In der Diskussion mit dem Plenum spielte das Thema „Inklusion“ eine große Rolle. Deutlich wurde, dass es weiter einen Bedarf an Förderzentren geben würde. Abschließend gaben die Teilnehmer ihrer Hoffnung Ausdruck, dass nach der nächsten Landtagswahl die CDU endlich den Bildungsminister stelle.